Freitag, 29. April 2011

Berlin: Die Hochzeit

Da ist ans Arbeiten natürlich nicht zu denken... Und auch auf Facebook kein Kommentar, der nicht die Hochzeit zum Thema hat!

Sonntag, 24. April 2011

Berlin: Frühlingshafte Ostern


Ein herrlicher, frühlingshafter Ostersonntag in Berlin. Die Temperaturen steigen bis auf 22 Grad, der Wind weht leicht. Uferböschungen wie diese an der Spree gegenüber vom Schloss Bellevue (rechts im Hintergrund) in Moabit werden schnell in Beschlag genommen - von musizierenden Freunden, grillenden Kollegen, knutschenden Paaren. Der Frühling könnte ewig andauern - wer braucht schon den Winter?

Samstag, 23. April 2011

Berlin: Feuer vorm Schloss


Kaum wird es warm in Berlin, ziehen die Menschen mit Grill und Kohle in die Parks, um sich Lammkotelett und Bratwurst munden zu lassen, so wie hier vor dem Schloss Bellevue im Tiergarten. Das ergibt schon einen ziemlich lässigen Anblick: Vor der Repräsentanz des Staatsoberhaupts nutzen die Bürger den Park, um sich einen schönen sonnigen Tag zu machen. Trotz der Kosten für kaputten Rasen und die Beseitigung liegengebliebenen Abfalls werden Pläne, auch im Tiergarten ein Grillverbot auszusprechen, hoffentlich nicht weiterverfolgt. Sonst ist der Rasenstreifen vor dem Schloss bald zwar sauber, aber auch menschenleer - und Berlin noch eine Besonderheit ärmer.

Freitag, 22. April 2011

Berlin: Schimpfwort oder Kosename?


In Deutschland ist es eine alte Tradition, Fahrzeuge aller Art persönlich zu markieren. Der Mitteklassewagen erhält ein Kennzeichen der Art Stadt - Initialien - Geburtstag (B:XY 1904) und Brummifahrer hängen ihr Namensschild von innen an die Windschutzscheibe (gerne auch bunt erleuchtet). Aber ob die freundliche Bezeichnung "Photze" an diesem Bagger in Berlin-Mitte auf den Besitzer oder Fahrer hinweist? Oder hat hier ein Verkehrsteilnehmer seinen Unmut darüber auslassen wollen, dass der Bagger wertvolle Parkplätze blockiert? Vielleicht aber ist in den sechs Buchstaben auch ein verzweifelter Appell an die Kultusminister zu lesen, der Rechtschreibung in den Schullehrplänen endlich mehr Raum zu geben.

Montag, 18. April 2011

Berlin: Tacheles-Ost und Tacheles-West


Ost und West sind wieder da. Nachdem in den letzten Wochen die Zukunft des Kunsthauses Tacheles unberechenbarer denn je wurde - eine lange angekündigte Versteigerung des Hauses wurde in letzter Minute abgesagt, dann verließ eine der untereinander zerstrittenen Bewohnerfraktionen des Hauses , die sogenannten Gastronomen, die unter anderem die Bar Zapata betrieben, gegen eine Zahlung von angeblich 1 Mio. Euro das Tacheles. Anschließend wurden zunächst die aufgegebene Räume verschlossen, dann der Krötenteich hinter dem Haus planiert und eine Mauer im Torbogen des einstigen Kaufhauses hochgezogen. Gegen die wurde nun gestern demonstriert. Da liegen Sprüche wie "Die Mauer muss weg" natürlich nahe.

Mittwoch, 13. April 2011

Rom: Barocke Windungen


Spektakulär schraubt sich die Kuppel der römischen Universitätskirche S. Ivo alla Sapienza in die Höhe. Die Kirche gilt als Meisterwerk Francesco Borrominis, und die Kirche als eine der schönsten barocken Kirchen in Rom - an denen die Stadt gewiss nicht arm ist. Schön auch der Kontrast zwischen barockem Schwung und der modernen, geometrisch zurückhaltenden Skulptur im Vordergrund.

Wie aufgeräumt und "normal" Rom doch wirkt, trotz aller außergewöhnlichen architektonischen Schönheit, nach dem eher chaotischen und brodelnden Neapel!

Kleiner Lesetipp für eine Einführung in die barocke Kunst: Sabine Burbaum: Kunst-Epochen, Band 8, Barock. Reclam-Verlag (7,60 Euro).

Montag, 4. April 2011

Neapel: Willkommen - und Fuck you!


In einem von außen hübschen, von innen aber atemberaubend schönen Haus residiert das Goethe-Institut in Neapel, das sich der deutsch-italienischen Kulturarbeit widmet. Zwei Treppen führen seitlich in einem Kuppelbau nach oben, über eine Treppe gelangt man auf jeder Etage zu den einzelnen Wohnungen und Büros. Statuen begrüßen die Besucher. Begrüßen? Nun ja! Dieser Statue wurden an der ausgestreckten Hand die einzelnen Finger so abgeschlagen, dass nur der ausgestreckte Mittelfinger übrig blieb. Willkommen in Neapel!

Samstag, 2. April 2011

Neapel: Der natürliche Zweck der Mauer

Wozu gibt es eigentlich Mauern? Klar, einerseits könnte ohne Mauern jeder ins gemütliche private Wohnzimmer schauen. Aber von außen? In Neapel fällt die Antwort leicht: Mauern sind Teil des öffentlichen Diskursraums. Und wie dieser Sprayer meint: Erst wenn Mauern für Äußerungen genutzt werden, erfüllen sie ihren eigentlichen Zweck. Er (oder sie) schreibt deshalb: "Gli muri puliti sono inutili" - "Die sauberen Mauern sind sinnlos".

Nochmal Dank an Matts fürs Fotografieren!

Freitag, 1. April 2011

Neapel: Die überraschende Mauer


"Hey, un muro senza scritte" - "Hey, eine Mauer ohne Schrift" stellte der Urheber dieses Graffitis in Neapel überrascht fest. Und ging direkt ans Werk, diesen unhaltbaren Zustand zu beenden. Trotzdem ist die Wand wahrscheinlich immer noch die unbeschriftetste der ganzen Stadt...