Montag, 4. November 2013

Christopher Isherwoods "Der Einzelgänger"

Nachdem schon vor zwei Jahren "A Single Man" im Kino lief, ich den Film aber verpasst hatte, habe ich nun endlich Christopher Isherwoods Roman "Der Einzelgänger" gelesen, auf dem der Film basiert. Und es hat sich gelohnt, endlich mal wieder ein gutes Buch!
Wir begleiten den Literatur-Professor George einen Tag durch sein Leben, das im Los Angeles der 1960er Jahre spielt. Spaß macht nicht nur der lockere und sehr angenehm zu lesende Schreibstil von Isherwood (und die gute Übersetzung von Axel Kaun), sondern auch die Geschichte mit ihren psychologischen und soziologischen Betrachtungen. Toll sowohl die Analyse des Protagonisten und seiner Angst, Entscheidungen zu treffen, als auch der Vergleich eines Literaturseminars mit einer Herde dumber Schafe – das könnte man heute wahrscheinlich exakt genau so schreiben.

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